Bretagne und Normandie

Individuelle Anreise mit der Bahn nach Offenburg. Um 14:30 Uhr Abfahrt unseres Transferbusses zum Hotel in Straßburg. Nach dem Hotelbezug und einem geführten Altstadtspaziergang lassen wir uns das gemeinsame Abendessen in einem typischen Restaurant nahe des Straßburger Münsters schmecken.

In nur 4 ½ Stunden durchqueren wir Frankreich mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV von Ost nach West. Am frühen Nachmittag sind wir schon in Rennes. Mit unserem Bus fahren wir Richtung Südwesten in unser Hotel in Vannes.

In Carnac begeben wir uns vormittags in die Prähistorie, wenn wir die über 7.000 Jahre alten Steinreihen aus der europäischen Vorgeschichte bewundern. Die altehrwürdige Bischofsstadt Quimper zieht Besucher aus nah und fern an. Nach unserer Führung durch die Stadt locken zahlreiche kleine Geschäfte in den vielfach bunten Fachwerkhäusern zum Kauf des einen oder anderen Mitbringsels. Richtung Norden geht es am Nachmittag zu unserem Übernachtungsort Lannion.

Wir beginnen den Tag mit einem Spaziergang durch Trégastel an der Côte de Granit Rose, dem Küstenstreifen, an dem sich rosa Granitfelsen und feine Sandstrände miteinander abwechseln. Nach der Mittagspause in Paimpol erwarten uns die Steilklippen von Cap Fréhel, die über 70 Meter hoch aus dem Atlantik ragen und mit ihrem Farbenspiel aus rötlichem Sandstein, schwarzem Schiefer und rosafarbenem Granit ein faszinierendes Naturschauspiel bieten. Ein perfekter Tag an der Atlantikküste, der in unserem Hotel in Saint-Malo endet.

Zunächst unternehmen wir einen kleinen Rundgang durch die alte Seeräuberstadt Saint-Malo, die wie ein Schiff aus Stein mit ihren Festungsmauern in die Mündung des Flusses Rance ragt. Danach geht es zum zum Wahrzeichen der Normandie schlechthin: zum Kloster Mont-Saint-Michel, das im 11. Jh. wie eine Burg auf einem Felsen vor der Küste erbaut wurde. Vom üppigen Kreuzgang bis zum kleinen Kämmerlein bietet die Abtei ein außerordentlich gut erhaltenes Ensemble mittelalterlicher Architektur. Und bereits seit jenen Tagen gibt es an diesem Küstenstreifen Austern, die im kalten Ozean prächtig gedeihen. Nirgends lässt sich das Meer besser schmecken als bei einer Austernprobe in Cancale!

Am 6. Juni 1944, dem sogenannten D-Day, landeten die alliierten Westtruppen an einem Strandabschnitt am Ärmelkanal, es begann die Invasion in der Normandie und damit die Endphase des Zweiten Weltkrieges. In Arromanches- les-Bains besuchen wir am Ort der Landung das Landungs-Museum. Doch auch eine Invasion in umgekehrter Richtung, nämlich die der Normannen in England im Jahre 1066 mit der darauf folgenden Schlacht von Hastings, ist in der Region von großer Bedeutung. Wir besuchen in Bayeux das Museum, in dem dieses Ereignis auf einem Wandteppich dargestellt wird (Termin 1) oder das Museum Baron Gérard im ehemaligen Palast der Bischöfe (Termin 2).

Wir besuchen Honfleur, mit dem alten Hafen einer der bezauberndsten Orte der Normandie. Und eine Wiege der Künste, denn Honfleur galt als Malertreffpunkt und eine der Geburtsstätten des Impressionismus, außerdem wurde der Komponist Erik Satie hier geboren. Weiter geht es nach Étretat: ein hübsch gelegener Hafenort, der durch die Felsformationen der Kreideküste weltberühmt wurde. Bei der Rückfahrt wollen wir uns mit einem der bekanntesten Erzeugnisse der Region, dem Calvados, beschäftigen (und auch verkosten), denn nur der hier erzeugte Apfelbrand darf nach sorgfältiger Destillation unter diesem Namen verkauft werden.

Auf halber Strecke nach Paris liegt Giverny, Wohnort des Malers Claude Monet, wo wir den wohl berühmtesten Seerosenteich der Welt besuchen. Nachdem wir die Zimmer in unserem Hotel bei Paris bezogen haben, unternehmen wir eine kleine Stadtrundfahrt, bei der wir einige der weltberühmten Sehenswürdigkeiten sehen werden. Schließlich erreichen wir abends den Montmartre, wo wir zum Abschiedsessen in einem typischen Restaurant erwartet werden.

Adieu, Paris! Der TGV/ICE bringt uns nach Frankfurt/M., wo wir uns voraussichtlich um 13:00 Uhr voneinander verabschieden.