Amsterdam – Zwischen Nordsee und Van Gogh

Individuelle Anreise mit der Bahn und Treffpunkt am Bahnhof Amsterdam Centraal um 14:00 Uhr. Die Fahrt mit dem Bus ins Hotel nutzen wir gleich zu einer kleinen Rundfahrt in den äußeren Stadtbereichen, bringen das Gepäck ins Hotel und machen uns kurz darauf mit öffentlichen Verkehrsmitteln (4-Tage-Ticket im Reisepreis enthalten!) wieder auf den Weg, um die inneren Stadtbereiche bei einer Grachtenfahrt zu erkunden. Wer möchte, kann sich danach unserer Reiseleitung anschließen und in einem Restaurant gemeinsam zu Abend essen (nicht im Reisepreis enthalten). Rückfahrt ins Hotel mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

Unsere Stadterkundung beginnt auf dem Damplatz, einer der wichtigsten Sehenswürdigkeiten Amsterdams – immer gut besucht von Einheimischen und Touristen, bei Tag und Nacht. Zahlreiche Bauwerke von nationaler Bedeutung säumen den Platz, am auffälligsten der prächtige Königliche Palast aus dem Goldenen Zeitalter der Niederlande. Die spätgotische Liebfrauenkirche Nieuwe Kerk ist vielleicht aus dem Fernsehen bekannt: In der zweitältesten Kirche der Stadt werden bis heute die niederländischen Monarchen gekrönt, so auch im April 2013 der jetzige König Willem-Alexander. In unmittelbarer Nähe befinden sich die Börse und das Beginenhaus. Im 14. Jh. lebten hier Frauen ähnlich wie Nonnen, gingen sozialen Tätigkeiten nach und kümmerten sich um Alte und Schwache. Gegen Mittag erreichen wir den Museumsplein, an dem einige der bedeutendsten Museen der Stadt zu finden sind. Wir entscheiden uns für das Van-Gogh-Museum, das die größte Sammlung der Werke des Malers besitzt, darunter „Die Kartoffelesser“, die „Mandelblüten“ und „Der Sämann“. Nach dem Museumsbesuch geht es am Nachmittag in den Jordaan. Der Stadtteil zwischen Prinsen- und Singelgracht ist ein absolutes „Must-see“, denn Postkartenmotive gibt es hier etliche. Der Abend steht dann zur freien Verfügung.

Ein Spaziergang an den Kanälen ist für jeden Besucher Amsterdams selbstverständlich. Die Grachten sind ein Symbol der Stadt und von großem kulturellem und geschichtlichem Wert. Seit 2010 ist der aus dem 17. Jh. stammende Amsterdamer Grachtengürtel in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Die schönsten Grachtenhäuser finden sich in der „Gouden Bocht“ (Goldene Kurve), dem Abschnitt der Herengracht zwischen Leidsestraat und Vijzelstraat. Ein besonderer Blick bietet sich von der Brücke Ecke Reguliersgracht und Herengracht. Von der Seite mit den ungeraden Nummern blickt man auf nicht weniger als fünf Brücken. Die malerischste ist die „Magere Brug“ (Magere Brücke). Abends ist sie herrlich beleuchtet und damit eine der romantischsten Adressen von Amsterdam. Alles über die Grachten und den Grachtengürtel erfahren wir im herrlichen Museum Grachtenhuis an der Herengracht. Der Nachmittag bleibt frei für weitere Museumsbesuche und eigene Erkundungen.

Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Es empfiehlt sich ein Bummel durch die Stadt oder ein weiterer Museumsbesuch (z. B. des Rijksmuseums, das 2015 als Europäisches Museum des Jahres ausgezeichnet wurde, des Stedelijk Museums für moderne und zeitgenössische Kunst oder des Anne-Frank-Hauses, in dem die vor den Nationalsozialisten geflohene jüdische Familie Frank zwei Jahre im Hinterhaus verbrachte (Karten hierfür können unter Vorbehalt der Rückbestätigung bei uns bestellt werden). Nachmittags fahren wir in das Städtchen Hoorn am IJsselmeer. Seine Blütezeit war das 17. Jh., als sich hier eines der wichtigsten Zentren der Niederländischen Ostindien-Kompanie befand. Bei Streifzügen durch die Stadt stößt man in den herrlichen historischen Häusern auf Galerien, Ateliers, Cafés und Fachgeschäfte. Noch heute prägt die maritime Vergangenheit das Antlitz der Stadt. Nach einem gemeinsamen Abendessen in Hoorn erfolgt die Rückfahrt zum Hotel.

Morgens steht ein Bus am Hotel bereit, der euch zum Bahnhof Amsterdam Centraal bringt. Für eure Heimreise könnt ihr Züge mit einer Abfahrt ab 11:00 Uhr wählen.