Inmitten Europas, umgeben von Nationen mit ihren eigenen Interessen, musste sich Warschau, so wie ganz Polen, in seiner Geschichte harten Prüfungen stellen. Brände, Epidemien und Kriege veränderten im Laufe der Zeit die polnische Gesellschaft ebenso wie ihre Hauptstadt. Die schlimmste Verheerung richtete die deutsche Besatzung während des Zweiten Weltkriegs an. Eine deutsche Schuld, deren Last sich in Willy Brandts Geste des Kniefalls am Ehrenmal für die Helden des Warschauer Ghettos manifestierte.
Voraussichtlich um 9.37 Uhr fährt der Zug vom Berliner Hauptbahnhof nach Warschau. Nach der Ankunft gegen 16:00 Uhr, dem kurzen Transfer zum Hotel und dem Check-in beginnen wir unser Warschau-Abenteuer mit einer ersten Stadterkundung. Auf unserer Route steht das sozialistische Erbe Warschaus: Josef Stalins Kulturpalast, von dessen Aussichtsplattform aus das Stadtpanorama aus der Vogelperspektive bewundert werden kann. Auf dem anschließenden kurzen Spaziergang durch die Altstadt gelangen wir zum Restaurant und lernen uns beim gemeinsamen Abendessen besser kennen.