Toskana – ganz klassisch

Nach Ankunft in Pisa erfolgen der Transfer nach Montecatini Terme zum Hotel Adua & Regina di Saba und das Abendessen

Von der Etruskerzeit bis zur Renaissance hat die Geschichte in Volterra ihre Spuren hinterlassen. Mittelpunkt der Stadt ist die Piazza dei Priori, die vom ältesten Rathaus der Toskana beherrscht wird. Die Stadt ist außerdem für die Verarbeitung von Alabaster bekannt und die Gegenstände, die aus dieser alten etruskischen Kunst hervorgehen, gehören zu den wichtigsten Handwerksprodukten Italiens. San Gimignano erkennt man schon von Weitem. Vierzehn Geschlechtertürme erinnern heute an den Glanz dieser Stadt, die im Mittelalter ein wichtiges Ziel entlang der Frankenstraße war. Der Gang durch die mittelalterlichen Gassen führt uns bis zur Piazza della Cisterna und weiter zu der Befestigungsanlage, von der aus sich ein wunderschöner Panoramablick öffnet. (ca. 210 km)

In der mittelalterlichen Stadtmauer von Pisa lockt ein Torbogen und nach nur einem Schritt steht man vor einem Wunder! Es raubt einem für einige Sekunden den Atem, wenn man vor der berühmten Piazza dei Miracoli steht. Ein einziger Blick umfängt vier der unglaublichsten marmornen Monumentalbauten aus dem Mittelalter. Das Baptisterium, die Kathedrale, der Schiefe Turm und der Monumentalfriedhof stehen im Glanz ihres Marmors seit mehr als tausend Jahren als Symbole des Christentums und des Ruhms der antiken Stadt. Um besser die Geschichte und die Bedeutung des Marmorabbaus für die Region zu verstehen, besuchen wir am Nachmittag die berühmten Carrara- Marmorsteinbrüchen. (ca. 190 km)

Heute steht die Besichtigung von Florenz auf dem Programm, das wir bequem mit dem Zug erreichen. Es wäre nicht möglich, an einem einzigen Tag die Fülle an Kunst- und Bauwerken der toskanischen Hauptstadt zu besichtigen, deshalb konzentriert sich unser geführter Rundgang auf die Hauptsehenswürdigkeiten; wir sehen u. a. den Domplatz mit dem bekannten Glockenturm von Giotto, die Piazza della Signoria, die Uffizien (Außenbesichtigung) und die Alte Brücke (Ponte Vecchio). (ca. 100 km)

Der heutige Tag steht zur freien Verfügung. Wie wäre es mit einer Bahnfahrt ans Meer nach Viareggio oder mit einem Ausflug mit der ältesten Standseilbahn Italiens nach Montecatini Alto?

Vielleicht atmet man in Siena mehr als in anderen Städten der Toskana die Atmosphäre eines lebendigen mittelalterlichen Zentrums. Eingeschmiegt in die sanften Rundungen der Chianti-Hügel hat Siena viel zu bieten: etwa die Piazza del Campo, einen einzigartigen muschelförmigen Platz, auf dem seit Jahrhunderten die Tradition des mittelalterlichen Spektakels des Palio stattfindet, die gotische Kathedrale und das Geburtshaus der heiligen Katharina. Die Rückfahrt wollen wir gleich nutzen, um das bekannteste Weinanbaugebiet Italiens zu durchqueren. Eine 70 km lange Weinstraße, die „Via Chiantigiana“, führt durch eine großartige Kulturlandschaft. Eine Weinverkostung darf nicht fehlen. (ca. 230 km)

Heute geht es per Bahn nach Lucca, die Stadt der hundert Kirchen und der wunderschönen mittelalterlichen Stadtmauer. Den ersten Halt machen wir bei der Kathedrale San Martino, ein Meisterwerk romanischer Baukunst. Zu den weiteren Programmpunkten gehören der Marktplatz, der seinen eindrucksvollen Grundriss dem Ursprung als römisches Amphitheater verdankt, die Kirche San Michele, Basilika San Frediano und die Via Fillungo, eine schöne Einkaufsstraße, die dem Verlauf des römischen Cardos folgt. Unser Spaziergang endet am Guinigi-Turm, der mit seiner von Steineichen bewachsenen Spitze ein Wahrzeichen von Lucca ist. (ca. 170 km)

Nach dem Frühstück erfolgen der Transfer zum Flughafen und der Rückflug nach Deutschland.