Große Kuba Rundreise

Wir fliegen von Frankfurt in die kubanische Hauptstadt Havanna. Dort werden wir von unserer deutschsprachigen Reiseleitung empfangen und beziehen unser Hotel in Havanna. Nach einem gemeinsamen Abendessen ist dann sicher noch Zeit für einen abendlichen Spaziergang, locken doch Klänge der Musik des „Son“ aus nahezu jeder Bar.

Nach dem Frühstück erwartet uns La Habana. Die Altstadt der charmanten Hauptstadt, geprägt mit so vielen unterschiedlichen Facetten und von Prachtbauten der Kolonialarchitektur, lernen wir während einer Erkundungstour kennen und besichtigen unter anderem das Castillo de la Real Fuerza. Das Mittagessen nehmen wir in einem klassischen „Paladar“ (Wohnzimmer-Restaurants) ein. Danach haben wir Zeit, etwas in die typischen Altstadtgassen einzutauchen und besuchen das Rummuseum und der Bodeguita del Medio. Weiter geht es dann in das moderne Havanna zum Platz der Revolution, ein Platz, der einlädt, sich mit unserem örtlichen Reiseführer über die alte und neue Geschichte des Landes und der Stadt zu unterhalten. Auch das Abendessen nehmen wir dann gemeinsam in einem lokalen Restaurant ein.

Nach dem Frühstück verlassen wir die Hauptstadt in Richtung Viñales nach Pinar del Río. Hier besuchen wir eine Depalillo del Tabaco, bevor es weiter geht ins Tal von Viñales. Neben der wunderschönen Landschaft sind hier besonders die prähistorischen Wandmalereien berühmt, die wir bei einem Besuch der Höhlen Cueva de los Cimarrones und Taita besichtigen wollen. Nach dem Mittagessen in einem lokalen Restaurant besuchen wir dann noch die Finca Paraiso und bestaunen deren umfangreiche landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Abschließend machen wir uns auf den Weg nach Las Terrazas, wo wir zu Abend essen und Übernachten werden.

Nach dem Frühstück führt uns dann unser Weg wieder Richtung Osten und zur Südküste der Insel, nach Playa Girón, zur berühmten „Schweinebucht“. Unterwegs, in La Boca, nehmen wir in einem lokalen Restaurant das Mittagessen ein, bevor wir in Playa Girón natürlich das Museums besuchen wollen, das die Ereignisse der durch die USA gesteuerten und gescheiterten Gegenrevolution anschaulich darstellt. Von hier ist es dann nur noch ein kurzes Stück zu unserem Tagesziel nach Cienfuegos, wo wir auch gemeinsam zu Abend essen wollen.

Nach dem Frühstück lernen wir Cienfuegos bei einer Stadtführung ausführlich kennen, wozu natürlich auch der Besuch im Palacio del Valle, einer historischen Prunkvilla, gehört. Hier kommen wir nicht umhin einen Cocktail zu genießen, auch wenn es noch Vormittag ist. Aber sehen wir dies als willkommenen Aperitif für das folgende Mittagessen in einem lokalen Restaurant. Dannach besuchen wir noch den botanischen Garten, bevor wir bei Sonnenuntergang eine Bootsfahrt durch die Bucht von Cienfuegos unternehmen. Nach dem gemeinsamen Abendessen empfiehlt es sich, unbedingt noch einen Spaziergang durch die Stadt zu unternehmen, wird doch die Abendunterhaltung in den vielen Musikcafés immer lebhafter, je weiter man nach Südosten und in Karibiknähe kommt.

Nach dem Frühstück verlassen wir Cienfuegos und fahren ins Inselinnere nach Santa Clara, Hauptstadt der Provinz „Villa Clara“ und durch seine zentrale Lage Verkehrsknoten, Wirtschafts- und Agrarzentrum. Aber Santa Clara ist auch untrennbar mit einem Namen verbunden: Che Guevara. Während der kubanischen Revolution gegen das Batista-Regime wurde die strategisch wichtige Stadt am 29. Dezember 1958 von Truppen der Rebellenarmee unter dem Kommando von Che Guevara angegriffen. Die Einnahme von Santa Clara gilt als die größte militärische Leistung Che Guevaras, zumal damit auch der Weg in die Hauptstadt Havanna frei war. Nach der Besichtigung und dem Mittagessen fahren wir weiter in die Sierra del Escambray und zum malerisch gelegenen Hanabanilla, wo wir die Nacht verbringen und zu Abend essen wollen.

Nach dem Frühstück führt uns heute der Weg wieder zurück an die Südküste, wobei wir uns aber etwas Zeit lassen wollen. Die landschaftlichen Reize Kubas sind besonders in dieser Region sehr ausgeprägt, was uns bei einer gemütlichen Wanderung am Rio Negro anschaulich gemacht wird. Bestechend dabei ist natürlich auch die abwechslungsreichen tropischen Fauna und Flora. Nach dem Mittagessen geht es dann weiter in die faszinierende Küstenstadt Trinidad. Hier verbringen wir zwei Nächte, denn es gibt hier reichlich zu sehen.

Den ganzen Tag nehmen wir uns Zeit für die Erkundung von Trinidad und seiner unmittelbaren Umgebung. Die Altstadt mit ihrem alten Straßenpflaster und den pastellfarben gestrichenen kleinen Palästen rund um die Plaza Mayor wirkt wie ein gepflegtes Freilichtmuseum und zählt ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe. Herausragend ist der “Palacio del Conde Brunet“, in dem sich das romantische Museum befindet. In der bekannten Bar La Canchánchara probieren wir vielleicht den gleichnamigen Cocktail und genießen am Nachmittag individuell den Charme der Stadt, die auch als Juwel kolonialer Architektur bezeichnet wird, bevor wir in unser Hotel zurückkehren.

Nach dem Frühstück machen wir uns auf nach Camagüey, Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Auf dem Weg statten wir aber zunächst dem geschichtsträchtigen Zuckermühlental “Valle de los Ingenios“ einen Besuch ab. Anfang 1800 standen hier mehr als 50 kleine Zuckermühlen, in denen über 11.000 Sklaven arbeiteten und für den Reichtum von Trinidad sorgten. Weiter geht unsere Fahrt nach Sanctí Spíritus, eine Kolonialstadt mit sehenswertem Stadtkern und einer der ältesten Kirchen Kubas. Das Mittagessen nehmen wir in einem lokalen Restaurant ein, bevor wir nach Camagüey weiterfahren. Dort angekommen unternehmen wir vor dem Abendessen noch eine Stadtführung im „Bicitaxi“ (Fahrradtaxi), können wir doch hier noch viele reizvolle Bauten aus kolonialer Zeit bestaunen. Nach Havanna hat Camagüey übrigens die zweitgrößte erhaltene Altstadt Kubas und zählt seit 2008 auch zum Weltkulturerbe der UNESCO. Noch heute sieht man große Tonkrüge, die früher zum Auffangen von Regenwasser dienten, neben den Hauseingängen.

Nach dem Frühstück fahren wir nach Bayamo und besichtigen den sehr gut erhaltenen kolonialen Stadtkern mit der Casa Manuel Céspedes, dem Haus des “Vaters des Vaterlandes“ aus dem Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien. Hier hat auch die Nationalhymne Kubas “La Bayamesa“ ihren Ursprung. Von hier geht es dann weiter in Richtung Santiago de Cuba. Das Mittagessen nehmen wir unterwegs ein. In Santiago, der wohl “karaibischste“ Stadt Kubas angekommen besichtigen wir zunächst die Wallfahrtskirche el Cobre, bevor es zum gemeinsamen Abendessen ins Hotel geht. Hier, in Santiago,  war übrigens auch das Zentrum des Handels mit den Sklaven von der westafrikanischen Küste.

Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Stadttour durch Santiago de Cuba zu allen wichtigen Orten der Geschichte dieser Stadt. Hoch über der Bucht wacht seit Jahrhunderten die Festung El Morro. Im Zentrum der Altstadt auf dem mit Bäumen bestandenen Parque Céspedes erheben sich die mächtige Kathedrale, das Casa de Diego Velázques – ältestes Haus Kubas – und das Ayuntamiento. So heißt das Rathaus, von dessen Balkon Fidel Castro am 1. Januar 1959 den Sieg der Revolution verkündete. Sehenswert ist auch der Friedhof “Cementerio Santa Ifigenia“, der bereits 1937 zum Nationaldenkmal Kubas erklärt wurde. Nach dem Mittagessen genießen wir anschließend Freizeit, um den Charme der lebensfrohen Karnevalsstadt auf uns wirken zu lassen. Abends essen wir dann wieder gemeinsam im Hotel.

Um auch die Umgebung kennenzulernen, besuchen wir zunächst das Rummuseum, bevor wir uns auf eine Bootsfahrt zur Insel Cayo Granma und durch die Bucht von Santiago de Cuba begeben. Der Nachmittag ist wieder frei und bietet die Gelegenheit für einen Bummel entlang der Strandpromenade.

Nach dem Frühstück fahren wir durch landwirtschaftlich geprägte Regionen und erreichen mit Holguin eine typisch kubanische Provinzhauptstadt, die wir bei einer Stadtführung besser kennenlernen wollen. Nach dem Mittagessen fahren wir dann weiter nach Guardalavaca. Hier endet auch unserer großen Rundreise, die uns von Westen bis nach Osten über die Insel geführt hat. Und hier, in dieser beliebten Ferienregion, ist die Kombination aus weißen, feinsandigen Stränden mit zahlreichen vorgelagerten Korallenriffen, türkisblauem Wasser und prächtiger grüner Vegetation geradezu dazu geschaffen, um sich noch ein paar Tage Erholen zu gönnen. Dazu passend, eine charmanten Hotelanlage mit all inclusive Verpflegung (Hotel Paradisus Río de Oro).

Die elegante und weitläufige 5-Sterne-Hotelanlage Paradisus Río de Oro gehört zur renommierten Kette der Melia Hotels und liegt ruhig, umgeben von tropischer Vegetation, inmitten des Naturparks Bahía de Naranjo direkt am wunderschönen Sandstrand von Esmeralda. Das Wasser ist hier flach und kristallklar und der breite Sandstrand ist von einem Korallenriff vor hohem Wellengang geschützt. Zwischen Bergen und Meer erwartet uns also ein außergewöhnlicher Abschluß unserer Rundreise und läßt uns eintauchen in ein All-Inclusive-Erlebnis, das über Glamour hinausgeht. Lassen wir also unsere Seele baumeln, indem wir das entspannende Spa nutzen und der exquisiten Küche fröhnen. Aber natürlich sind hier auch ausreichend sportliche Aktivitäten im Angebot. Das Paradisus Río de Oro Resort & Spa bietet prächtige Zimmer, personalisierte Räume zum Entspannen und Möglichkeiten zur persönlichen Entdeckung, die es ideal machen, um den Zauber der größten Insel der Karibik zu erleben. Ganze drei Tage sind wir hier zu Gast, bevor es dann zurück nach Deutschland geht.

Rechtzeitig zum Rückflug erfolgt der Transfer zum ca. 75 km entfernten Flughafen von Holguín. Per Nachtflug geht es mit Condor zurück nach Frankfurt, das wir am nächsten Morgen erreichen.

Nachdem wir am Morgen in Frankfurt gelandet sind, verabschieden wir uns von einander und jeder tritt, hoffentlich mit vielen schönen Erinnerungen, die Rückreise in die Heimatorte an.